Hecke

Baumschäden durch Mobilfunk erkennen

Hallo meine Lieben,

Deine Wahrnehmung hängt von deinem Bewusstsein und Wissensstand ab. Du kennst sicherlich den Effekt: nachdem du etwas neues kennen lernst, fällt es dir plötzlich überall auf.
Kennst du schon die durch Mobilfunk verursachten Schäden an Bäumen?
Wenn du diese erkennen lernst, kannst du anhand der Bäume um dich herum erkennen, welche Orte stark bestrahlt sind und an welchen du Ruhe findest.

Fortschreitender einseitiger Expositionsschaden an einem Spitzahorn (Acer platanoides) auf der dem Handymasten zugewandten Seite
Spitzahorn, August 2012, Baumkrone mit starker Schädigung auf der Seite mit Sichtverbindung zum Sender
Baumallee mit Haseln, bei der die Bäume auf einer Straßenseite in den Bestrahlungsschatten hinter den Gebäuden gesund sind, und auf der ausgesetzten Straßenseite krank.
Mikrowelleneinstrahlung eines Verkehrsradars auf einer Schneeballhecke auf einem Grünstreifen

Der Diplom-Forstwirt Helmut Breunig hat einen Beobachtungsleitfaden für Baumschäden durch Mobilfunkstrahlung geschrieben (direkter Link zum PDF).
Dort lernst du auch die subtileren Merkmale erkennen und siehst mehr Beispielfotos. Der Leitfaden ist schnell gelesen, da er viele Bilder enthält.

Weitere Beispiele findest du in den Foto-Dokumentationen der Ärztin Dr. Cornelia Waldmann-Selsam.

Dass Bäume, im wahrsten Sinne des Wortes, empfänglich für Radiowellen sind, war spätestens 1924 bekannt:

Ein hoher Baum, insbesondere eine Pappel, kann eine ziemlich effektive Antenne sein. Der Radioempfänger ist dann mit einem großen Nagel verbunden, der in den Stamm geschlagen wird, etwa ein Drittel des Weges nach oben. Man kann mehrere Bäume parallel verbinden und mit dieser einfachen Antenne den Eiffelturm aus bis zu 300 Kilometern Entfernung hören. Die Erdverbindung ist in einem solchen Fall ein Erdungsleiter als isolierter Draht, der auf dem Boden um den Baum herum aufliegt.

Pappeln als Empfangsantennen für Radiowellen (aus: COUSTET & WEISS 1924: 64)

Liebe Grüße, Ivan

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